Beim Benchmarking werden die mit einer Anlagestrategie erzielten Ergebnisse gemessen und vor allem auch mit Referenzgrößen wie z.B. der Entwicklung im
Vergleich zu einem bestimmten Leitindex, einem Musterdepot oder auch den eigenen Zielvorgaben verglichen und ins Verhältnis gesetzt.
Um bei Abweichungen vom Tradingplan schnell reagieren zu können, sollte das Benchmarking permanent oder zumindest zeitnah in regelmäßigen Abständen
durchgefährt werden. Dank spezieller Software ist dies heutzutage auch kein Problem mehr und wird meistens rechnergestätzt erledigt.
Wie bereits geschrieben, kann man Benchmarking auf vielfältige Weise betreiben: mit der Kursentwicklung eines Referenzindex, einer im Vorfeld angestrebten Rendite bzw. Kursentwicklung der Investments oder einem Vergleichsdepot.
Was auch immer man als Indikatoren und Referenzgrößen färs Benchmarking benutzt, wichtig ist eine aussagekräftige Auswertung.
Wenn beispielsweise der Referenzindex innerhalb des Anlagezeitraumes 15% verloren, das eigene Wertpapierdepot aber „nur“ 7,5% verloren hat, so hat man
als Anleger zwar den zugrunde liegenden Index outperformt aber zufriedenstellend kann so ein Ergebnis auf keinen Fall sein.
Deshalb am besten immer verschiedene Faktoren zur Auswertung heranziehen und alle Zahlen immer im Kontext bewerten. Eine erzielte Rendite von 5% p.a. mag zum
Beispiel in einem Jahr, in dem der DAX als Leitindex um 20% gestiegen ist, unterdurchschnittlich sein, in einem Jahr, in dem der Index aber um 10% gefallen
ist, wäre diese Rendite hervorragend.
Ein laufendes Benchmarking ist die Grundlage fär eine schnelle Fehleranalyse. Nur wer seine Tradingfehler oder Anlagefehler erkennt und auswertet kann
vermeiden, diese zu wiederholen:
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