Die Leiterstrategie bei Anleihen (Bond Laddering) schlägt vor, Rendite und Risiko eines Anleiheportfolios dadurch auszubalancieren, dass man Anleihen mit unterschiedlicher Laufzeit kombiniert. Dadurch sichert man sich einen kontinuierlichen Geldfluss. Darüber hinaus unterliegen Anleihen mit kurzer Restlaufzeit einem geringen Risiko bei Leitzinsänderungen, bergen jedoch auch nur eingeschränkte Renditechancen. Anleihen mit längerer Restlaufzeit reagieren sensibler auf Leitzinsänderungen, bieten jedoch höhere Renditen.
Funktionsweise der Leiterstrategie
Beim Bond Laddering, also der Leiterstrategie, verteilt der Anleger sein Geld zu gleichen Teilen auf Anleihen mit unterschiedlichen (Rest-(Laufzeiten. Jedes Mal, wenn eine der Anleihen ausläuft, wird eine neue Anleihe mit der längsten (Rest-)Laufzeit ins Depot gelegt. Dadurch wird garantiert, dass die Staffelung fortgeschrieben wird und der Anleger kontinuierliche Zinserträge erzielt.
Welche Anleihen für eine Bond Ladder?
Welche Anleihen er nun genau zur Umsetzung der Leiterstrategie einsetzt, hängt von Risikobereitschaft und Zinserwartungen ab. Grundsätzlich gilt: je niedrigere die Bonität des Emittenten einer Anleihe, desto höher ihr Zinskupon und desto höher die mögliche Rendite.
Umsetzung der Leiterstrategie (Bond Laddering)
Die Umsetzung einer Leiterstrategie (Bond Ladder) können Sie der nachfolgenden Grafik entnehmen: