RSI ist die Abkürzung für Relative Stärke Index. Bei der Indikatorentechnik und der Wertpapieranalyse gibt er an, wie stark ein Trend ausgeprägt ist.
Definiert wird der RSI als Durchschnitt aller Aufwärtsdifferenzen eines Index im Verhältnis zu allen Abwärtsdifferenzen.
Mit dem RSI kann festgestellt werden, wann ein Wert oder ein Chart überkauft oder überverkauft ist und somit Ein- und Ausstiegspunkte festgelegt werden.
Dabei kann sich der RSI in einer theoretischen Spanne von 0 bis 100 bewegen, wobei das eher theoretische Werte sind.
In der Praxis wird er sich maximal zwischen 10 und 90 bewegen.
Dabei gilt: je höher der RSI, desto stärker ist ein Titel überkauft und je niedriger der RSI, desto stärker ist er überverkauft.
Aus dem Wert des Relative Stärke Index oder Relative Strenght Index, wie er im englischen genannt wird, lassen sich Handelssignale in der Form ableiten:
- Kaufsignal, wenn der RSI den überverkauften Bereich verlässt und die untere Signallinie zum Beispiel bei einem Wert von 30 schneidet.
- Verkaufssignal, wenn der RSI den überkauften Bereich verlässt und die obere Signallinie zum Beispiel bei einem Wert von 70 schneidet.