Hebelzertifikate sind unter vielerlei Begriffen bekannt. Egal ob Mini-Future, Knock-Out-Zertifikat oder Turbo-Zertifikat, sie alle bezeichnen einen Typ von Zertifikat, bei dem die Kursbewegung eines bestimmten Basiswertes mit einem genau definierten Faktor gehebelt, also multipliziert, werden.
Steigt der Kurs des Basiswertes zum Beispiel um 10 Punkte, so steigt bei einem Hebel von 10 der Kurs des Hebelzertifikates um 100 Punkte.
Hebelzertifikate sind hochspekulativ, denn genauso hoch wie die Gewinnchancen, sind die Verlustrisiken.
Aufgrund des hohen Hebels verlieren Hebelzertifikate bei Kursabschlägen des Basiswertes überproportional an Wert und können so durchaus als Totalverlust enden.
Daher gehört beim Handel mit Hebelzertifikaten ein hohes Maß an Disziplin dazu.
Fällt der Kurs des Basiswertes unter einen bestimmten Wert, sollte der Anleger ohne Rücksicht auf eventuelle Verluste aus solchen Papieren aussteigen.
Steigt der Kurs des Basiswertes hingegen, sollte der Anleger einen Kurs oberhalb seines Einstandskurses definieren, zu dem er bei einem eventuellen Kursrückschlag auf jeden Fall sein Hebelzertifikat verkauft.
Im Überblick weisen Hebelzertifikate folgende Eigenschaften auf:
Anlagedauer | 1-2 Jahre |
Markttrend | aufwärts |
Chance | hoch |
Risiko | hoch |
Anlegertyp | spekulativ |
Broker für den Handel mit Hebelzertifikaten
Bei welchen Broker Sie Hebelzertifikate auch als Sparplan handeln können, zeigt Ihnen unser Rechner: