Lebenszyklusfonds sind eigentlich eine gute Idee, sie werden meist über viele Jahre hinweg angelegt. Die Anleger versprechen sich hohe Renditen, gepaart mit Sicherheit. Denn der Grundgedanke der Lebenszyklusfonds besteht darin, dass zu Beginn der Laufzeit verstärkt in Aktien, später dagegen in festverzinsliche Wertpapiere investiert wird.
So sollen die Renditen aus den ersten Jahren gesichert werden und noch weiter vermehrt werden. Dadurch entsteht insgesamt über die Laufzeit gesehen eine ansehnliche Rendite, die eine attraktive Alternative zu den üblichen Anlageformen ist. Denn derzeit sinken die Zinsen auf Rekord Tiefststände, so dass sich die Anlage kaum noch lohnt.
Doch viele dieser Lebenszyklusfonds haben sich in den letzten Jahren gebildet, aber nicht genügend Anleger finden können. Deshalb mussten die wenigen Anleger, die gefunden wurden, vor kurzen ihre Kündigungen entgegen nehmen, da sich der Fonds nicht mehr gerechnet hatte.
Der Sinn des Ganzen war eigentlich, den Anlegern viel Sicherheit und Rendite zu bieten, ohne dass diese damit übermäßig viel Arbeit hatten. Ebenfalls sollten hohe Gewinne in den Anfangsjahren erzielt werden. Die Ernüchterung folgte auf dem Fuße, wie auch der Fidelity Target Fonds im vergangenen Jahr bemerken musste.
Ein Einbruch der Werte um 16 Prozent schockte Anleger und Fondsmanagement gleichermaßen. Dabei war es kein Wunder, dass die Anlagen in den Keller gehen, wie Experten betonen. Zwar haben sich die Papiere wieder etwas erholt und liegen nur noch mit acht Prozent im Minus, doch ist damit noch kein Ausgleich geschaffen.
Während die Lebenszyklusfonds sich an Quoten orientieren, nach denen so und so viele Anteile festverzinslicher Wertpapiere und ein bestimmter Anteil Aktien im Portfolio vorhanden sein müssen, machen andere Fonds hier etwas anders. Sie entscheiden nach der aktuellen Lage am Finanzmarkt, was die deutlich bessere Variante auch aus Expertensicht ist.
Denn dabei gilt, dass nur derjenige Fonds hohe Renditen erzielen kann, der auf die aktuellen Marktbedingungen reagiert. Wer stur nach Vorschrift fährt und nur Quoten berücksichtigt, kann langfristig keine Gewinne erzielen. Das müsse jedem Anleger klar sein und entsprechend einleuchten.
Aus diesem Grund kann auch Eckhard Sauren mit seinen drei Fonds überzeugen. Denn er reagiert auf die Entwicklungen am Markt und wählt genau die aktuell passenden Instrumente aus, mit denen sich Renditen erzielen lassen. Sich an Quoten zu halten, wenn dies gar nicht angebracht sei, sei keinesfalls der richtige Weg. Seine drei Lebenszyklusfonds können deshalb auch die Anleger überzeugen und er konnte damit bisher bereits 50 Millionen Euro einsammeln. Die Fonds laufen dabei bis 2030 und 2040.