wertpapierdepot.net

  • Home
  • Depotvergleich
    • Depotkostenrechner
    • Wie Aktien kaufen?
    • Depot für Kinder
    • Depotwechsel
    • Depotübertrag
  • Fondssparen
    • Fondssparplan-Vergleich
    • ETF-Sparplan-Vergleich
  • CFD-Broker
  • Forex-Broker
  • Zertifikate
  • Wissen
    • Altersvorsorge
    • Anlagestrategie
    • Börsenlexikon
    • Wertpapiere
    • Forex-Wissen

LEI – Leading Economic Index

Inhaltsverzeichnis

  • Was ist der LEI?
  • Welche Faktoren berücksichtigt der LEI?
  • Welche Aussagekraft hat der LEI?
  • Entwicklung des Leading Economic Index
  • LEI3-Strategie – LEI als Timing-Indikator für Anleger

Was ist der LEI?

LEI steht für Leading Economic Index. Er ist ein volkswirtschaftlicher Indikator, der versucht, künftige wirtschaftliche Entwicklungen vorherzusehen. Berechnet wird er von der Nichtregierungsorganisation The Conference Board. Derzeit gibt es 13 LEIs, z.B. für die USA und für die Euro-Zone.

Welche Faktoren berücksichtigt der LEI?

Jeder LEI setzt sich aus zehn einzelnen Indikatoren zusammen, die eine je eigene Gewichtung haben. Für die USA sind das zum Beispiel:

  1. Die Zinsspanne zwischen den 10-jährigen US-Bonds und dem US-Leitzins – 33%
  2. Die inflationsbereinigte Geldmenge – 27,7%
  3. Die Wochenarbeitszeit im Verarbeitenden Gewerbe – 19,7%
  4. Die reale Veränderung der Auftragseingänge für Konsumgüter – 5,9%
  5. Die Kursveränderungen des S&P 500 – 2,9%
  6. Die Lieferzeiten-Komponente des US-Einkaufsmanagerindex – 2,9%
  7. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe – 2,5%
  8. Die Anzahl der privaten Baugenehmigungen – 2,0%
  9. Das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan – 1,9%
  10. Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe – 1,5%

Durch die Kombination der zehn Einzelindikatoren entsteht ein besonders umfangreiches Bild davon, wie die künftige wirtschaftliche Entwicklung aussehen könnte.

Welche Aussagekraft hat der LEI?

Der LEI wird jeden Monat nachträglich berechnet. Er kann die konjunkturelle Entwicklung für sechs bis neun Monate vorhersagen. Als Indikator, um den künftigen Werdegang einer Volkswirtschaft frühzeitig einschätzen zu können, wird er vor allem deswegen gerne genutzt, weil er zehn einzelne Indikatoren miteinander verbindet.

Der LEI für Deutschland:

Leading Economic Index für Deutschland

Quelle: The Conference Board

Häufig kommt es jedoch vor, dass er eine Rezession vorhersagt, die nicht eintritt. Ein steigender LEI ist hingegen oft ein guter Indikator, dass es in den nächsten Monaten zu keinem Abschwung kommen wird.

Entwicklung des Leading Economic Index

Die Entwicklung des Leading Economic Index für Deutschland, England, die Eurozone, Japan und die USA können Sie unserem nachfolgenden Diagramm entnehmen. Wichtig dabei: alle Datenreihen beziehen sich auf 2016 = 100 außer Japan, dort gilt 2010 = 100.

Bedienhinweis: Einzelne Datenreihen lassen sich durch Klick auf die betreffende Überschrift aus- und wieder einblenden.

Quellen:

LEI3-Strategie – LEI als Timing-Indikator für Anleger

In der Fachzeitschrift „Focus-Money“ in Ausgabe 33/2018 wurden wir auf eine Anlagestrategie aufmerksam, die dort als „LEI3“ vorgestellt wurde. Das Prinzip dahinter ist denkbar einfach:

Anleger beobachten den Leading Economic Index. Fällt dieser drei Monate in Folge, steigen sie aus dem Aktienmarkt aus und parken ihr Geld auf einem Tagesgeldkonto (einen aktuellen Zinsüberblick finden interessierte Leser hier). Dort bleibt das Geld geparkt, bis der LEI drei Monate in Folge steigt. Dann wandert das Geld wieder in Form eines ETFs in den Aktienmarkt.

Gegenüber einer dauerhaften Anlage am Aktienmarkt führte diese Strategie in der Vergangenheit zu einer Mehrrendite von 1,66 Prozent pro Jahr gegenüber dem S&P-500 und ist darüber hinaus einfach umzusetzen. Die wichtigsten Fakten zur LEI3-Strategie noch einmal im Überblick

Die LEI3-Strategie im Überblick


Quellen:

The Conference Board

finanzen.net

Focus Money

Themen

    • 1-Prozent-Regel für den Handel mit Wertpapieren
    • Abgeltungssteuer bei Depotübertrag
    • Abgeltungssteuer auf Stückzinsen
    • Abgeltungssteuer bei Discountzertifikaten
    • Abgeltungssteuer bei Fonds
    • Abgeltungssteuer bei Gold
    • Abgeltungssteuer bei Optionsscheinen
    • Abgeltungssteuer bei Zero-Bonds
    • Werbungskosten bei der Abgeltungssteuer
    • Abschreibungen
    • AfA – Absetzung für Abnutzung
    • Agio – Aufgeld
    • Ausgabeaufschlag
    • Besteuerung von Dividenden
    • Book-to-bill Ratio
    • Buchwert
    • Cash-Flow
    • Carry-Trades
    • Collective Action Clause
    • Cost Average Effekt
    • Credit Default Swaps
    • DAX-PLUS COVERED CALL
    • DAX Insider-Index
    • Depositary Receipt
    • Derivate
    • Dividende
    • Dividendenrendite
    • Duration
    • Emittentenrisiko
    • EV/EBIT
    • Geeignetheitserklärung
    • Gewinnrendite
    • Honorar
    • ISIN
    • Kick-Backs
    • KBV – Kurs-Buchwert-Verhältnis
    • KGV – Kurs-Gewinn-Verhältnis
    • LEI – Leading Economic Index
    • PEG-Ratio
    • Penman-Formel
    • Provision
    • Put-Call-Ratio
    • Sparerfreibetrag
    • Steuerfreie Dividende
    • Stop-Loss – Stoppkurs
    • Stoppkurse bei Dividendenabschlag
    • Tonnagesteuer
    • VDAX-NEW
    • Wertpapierkennnummer
    • Zeichnungsgebühr
  • Depotvergleich
  • ETF-Sparplan
  • Fondssparen
  • CFD-Broker
  • Forex-Broker
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Sitemap